Syntagmaplatz. ATHEN. 82. Route. 533 Konstantinopel
geschafft,
um
Neu-Rom
damit
zu
schmücken.
Im
J.
529
machte
Kaiser
dem
geistigen
Leben
gewaltsam
ein
Ende.
Damit
sank
Athen
zu
einer
byzan-
tinischen
der
längst
in
eine
christliche
1040
nahmen
Normannen
Nach
der
Eroberung
Konstantinopels
durch
die
Lateiner
wechselten
im
Besitz
Athens
abendländische
Im
J.
1456
fiel
es
nach
hartnäckigem
Widerstand
in
die
Hände
der
Türken
und
gehörte
von
da
ab
zum
Paschalik
von
Negroponte
(Euböa).
Nur
zwei
Feldzüge
der
Venezianer
Überfall
der
Stadt;
1687
ihre
Eroberung
durch
Francesco
Morosini,
bei
welcher
eine
Pulverexplosion
den
bis
dahin
unversehrten
Parthenon
sprengte;
schon
früher
hatte
eine
Explosion
die
Propyläen
zerstört
(vgl.
S.
639).
Seit
dieser
Zeit
war
Athen
für
das
Abendland
verschollen
und
mußte
durch
Gelehrte
Der
Befreiungskampf
der
Griechen
besetzten
sie
die
Akropolis
von
Athen.
Doch
erstürmten
die
Türken
1826
die
Stadt
und
auch
die
Burg
mußte
trotz
tapferer
Verteidigung
1827
kapitulieren.
Damit
war
ganz
Hellas
wieder
der
Knechtschaft
verfallen,
bis
sich
die
Großmächte
in
den
Streit
mischten.
Die
Akropolis
wurde
1833
von
den
Türken
von
Bayern
von
bayrischen
Residenz
des
Königreichs,
1835
der
Sitz
der
Regierung
völlig
hierher
ver-
legt.
Diese
Bevorzugung
verdankte
es
seinem
Namen
und
Ruhm,
da
seine
Lage
in
wirtschaftlicher
Hinsicht
für
eine
moderne
Hauptstadt
Griechenlands
nicht
günstig
ist.
Weder
Großhandel
noch
Industrie
haben
sich
hierher
ziehen
lassen,
Attika
selbst
ist
arm
an
Produkten.
Den
Syntagmaplatz
(Pl.
F
5;
S.
530)
umgeben
die
S.
527/528
gen.
Gasthöfe
und
Kaffeehäuser,
im
O.
jenseit
der
Anlagen
das
1834-38
von
dem
Münchner
Marmor
und
Kalkstein
erbaute
Königl.
mit
dorischer
Säulenvorhalle.
Die
Laubengänge
des
Schloßgartens
(Pl.
F
G
6;
Eingang
gleich
r.
in
der
Kephisiastraße,
So.
Mi.
Fr.
4-6,
im
Winter
3-5
Uhr
nachm.
geöffnet;
Rauchen
verboten)
bieten
schattige
Spaziergänge
und
in
dem
südlichen,
auch
an
Palmen
reichen
Teile
hübsche
Durchblicke
auf
die
Säulen
des
Olympieions,
die
Akropolis
und
das
Meer.
Vom
Syntagmaplatz
führt
die
breite
Philhellenenstraße
südlich,
an
der
russischen
den
schönen
Anlagen,
die
das
Záppion
(Pl.
F
7)
umgeben,
einen
1888
eröffneten
Ausstellungsbau.
Die
beiden
Statuen
an
der
Freitreppe
stellen
die
Stifter
des
Záppions,
die
Brüder
Zappas
dar;
an
der
W.-Ecke
der
Anlagen
eine
hübsche
Byron-
Statue
(Pl.
E
7).
Auf
der
Terrasse
ein
besuchtes
Café
(S.
628).
Südlich
öffnet
sich
der
Blick
auf
das
Meer,
östl.
(l.)
auf
den
Hymettos;
im
Vordergrund
ragt,
neben
dem
Olympieion
(S.
534),
der
*Hadriansbogen
(Pl.
E
7)
auf,
ein
von
Hadrian
selbst
oder
seinem
Nachfolger
herrührender
13,6m
breiter,
18m
hoher
Torbau,
welcher,
wie
die
Inschriften
melden,
die
Grenze
zwischen
den